
ALICE COOPER
Super Duper Alice Cooper
Eagle Vision / Musikvertrieb
lg. Banger Film, welche sich bereits für die ausgezeichneten Filme “Iron Maiden: Flight 666” sowie “Rush: Beyond The Lighted Stage” verantwortlich zeichnen, lassen mit “Super Duper Alice Cooper” einen grossartigen Dokumentarfilm über einen der grössten Rockstar der 70er-Jahre auf die doch recht grosse Fanschar von Alice Cooper los. Der knapp 90-minütige Film beginnt bei der Kindheit von damals noch Vincent Furnier an, erzählt von dessen Anfängen in Phoenix/AZ mit seiner Band: Zuerst hiess sie “The Earwigs” dann “The Spiders” und schliesslich “The Nazz” bevor eine Umbenennung in Alice Cooper erfolgte. Hauptthema des Films ist Alice Cooper selber, die grossen Erfolge mit “I’m Eighteen” und “School’s Out”, die Trennung von der Band (mit der Namensänderung verbunden) und der Start seiner Solokarriere, sein Zerfall in den 70ern, als er sich dem Dämon Alkohol sehr stark hingab (und so seine Bühnenfigur nichtmehr von Vince, den er immer noch war, trennen konnte) sowie dessen Wiedergeburt als Glam-Gott in den 80er Jahren mit dem Album “Constrictor”. Der Film muss für die sehr frühe Zeit mit Fotos auskommen, welche allerdings gekonnt animiert werden. Ansonsten bekommt man teilweise rares Material zu sehen, welches den Meister geschminkt und ungeschminkt zeigen, und die Dr. Jekyll und Mr. Hyde Situationen, in welcher sich Alice Cooper befand, ganz klar aufzeigen. Ein sehr kurzweiliger Film, der jedem Rockfan ans Herz zu legen ist. Essentiell!