MICHAEL SCHENKER FEST Resurrection

MICHAEL SCHENKER FEST
Resurrection
Nuclear Blast Records

mv. Michael Schenker Fest ist der perfekte Bandname für das neue Bandprojekt des deutschen Wundergitarristen. Denn was hier mit „Resurrection“ vorliegt, ist wahrlich ein Fest für jeden Hard Rock-Fan. Denn Michael Schenker hat sich für dieses Album gleich alle ehemaligen MSG-Sänger ins Studio geholt. Neben der bärenstarken Instrumentalfraktion bestehend aus Chris Glen, Ted McKenna und Steve Mann gibt es auf „Resurrection“ somit die genialen Stimmen von Gary Barden, Graham Bonnet, Robin McAuley und Doogie White zu bestaunen. Nicht zu vergessen der Gastauftritt von Metallica-Gitarrist Kirk Hammett, welcher sich gleich beim Opener “Heart And Soul” ein Soloduell mit seinem Idol liefert. Das Wichtigste ist aber natürlich das Songmaterial selber, und vor allem hier hat Michael Schenker die mit Abstand besten Songs seit vielen Jahren am Start. Es scheint, als hätten sich die vielen unterschiedlichen Musiker gegenseitig zu Höchstleistungen angespornt. Bei „Warrior“ singen dann auch gleich alle vier Sänger mit und krönen den Song zum ersten grossen Highlight. Allerdings wird dieses vom anschliessenden „Take Me To The Church“ sogar noch locker getoppt. Der hymnische Stadionrocker hat dermassen starke Hooks (Doogie White in Bestform), dass man ihn danach noch tagelang nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Und als wäre das noch nicht genug, folgt danach mit „Night Moods“ gleich noch eine hochmelodische Perle der Extraklasse, bei welcher Graham Bonnet einen absoluten Gänsehaut-Chorus hinlegt. Und so geht’s munter weiter. „The Girl With The Stars In Her Eyes“ ist ein Ohrwurm der Extraklasse mit Doogie White, „Time Knows When It’s Time“ wird die Robin McAuley-Fans begeistern, während das schöne und niemals verfrickelte „Salvation“ die Anhänger der Instrumental-Alben von Michael bedient. Beim abschliessenden „The Last Supper“ sind dann nochmals alle gleichzeitig versammelt und lassen ein von Michael Voss kongenial produziertes Album ausklingen, welches trotz der vielen Musiker wie aus einem Guss klingt. Natürlich müssen auch noch die vielen wunderbaren Gitarrenmelodien des Meisters erwähnt werden, welche aber zum Glück immer songdienlich eingesetzt wurden. Somit kann man „Resurrection“ als ein erstes grosses Highlight des noch jungen Jahres 2018 betiteln.

Interview Michael Schenker

 

 

Michael
About Michael Vaucher 148 Articles
Michael Vaucher schreibt seit 2011 für's TRACKS Magazin im Bereich HardRock/Heavy Metal. Zudem ist er der Gründer der Schweizer Metalband EMERALD, welche seit 1995 aktiv ist und bereits 7 Alben veröffentlichte.

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